Besichtigung - Korea Reiseinformationen

Steinerne Eiskammer Seokbinggo (경주 석빙고)

Steinerne Eiskammer Seokbinggo (경주 석빙고)

2020-04-06

Ilwang-dong, Gyeongju-si, Gyeongsangbuk-do
+82-54-779-6100

Seokbinggo bedeutet "Eiskammer aus Stein" und befindet sich in Gyeongju, der alten Hauptstadt des Silla-Reiches. Diese wunderbare Einrichtung macht einen eher bescheidenen Eindruck, aber die Überraschung ist umso größer, wenn man sich dem Eingang nähert, denn hier schlägt einem bereits die Kälte entgegen. Eine Hälfte des Seokbinggo befindet sich unterhalb, die andere Hälfte oberhalb der Erde. An einer kühlen Stelle des Bodens wurde eine Höhle gegraben und die Wände aus Granitblöcken zusammengesetzt. Die Decke ist bogenförmig gewölbt und verfügt über einen Luftschacht. Die Wände sind von innen nochmals mit Kalkstein verkleidet, um das Eindringen von Regenwasser zu verhindern. Der Boden ist nach einer Seite hin abschüssig, damit das geschmolzene Eis ablaufen konnte. Eis war im Sommer eine Delikatesse für die obere Schicht der Gesellschaft und natürlich für den König. Historische Quellen besagen, dass die Eiskammer Seokbbingo bereits vor ca. 1.500 Jahren angelegt wurde.

Tourismuskomplex Bomun (경주 보문관광단지)

Tourismuskomplex Bomun (경주 보문관광단지)

2024-02-26

Sinpyeong-dong, Gyeongju-si, Gyeongsangbuk-do

Der Tourismuskomplex Bomun ist ca. 10km vom historischen Viertel von Gyeongju entfernt und um den See Bomunho gebaut. Es wurde als Spa- und Touristengegend eröffnet und bietet verschiedene Einrichtungen wie ein Touristenzentrum, ein Golfresort, Shoppingmöglichkeiten und ein Hotel. Daneben gibt es auch Unterhaltung wie die Kunstgalerie Seonjae, ein Autokino, den Vergnügungspark Gyeongju World und mehr.

Tempel Haeinsa (해인사(합천))

Tempel Haeinsa (해인사(합천))

2021-03-27

122, Haeinsa-gil, Gaya-myeon, Hapcheon-gun, Gyeongsangnam-do
+82-55-934-3000

Der Tempel Haeinsa wurde im Jahre 802 von den Mönchen Suneung und Ijeong gegründet. Neben den Druckplatten der Tripitaka Koreana und dem Gebäude Janggyeongpanjeon, in der die Druckplatten aufbewahrt werden, beherbergt der Tempel 15 öffentliche Kulturdenkmäler und ca. 200 private Kunstschätze, die im Dezember 1995 ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurden.
Die bedeutendsten darunter sind das Tor Iljumun, die Halle Daejeokgwangjeon und die Tripitaka Koreana. Das Tor Iljumun ist das erste Eingangstor zum Tempel, das jeder Gläubige auf seinem Weg zu Erleuchtung passieren muss. Es ist ein repräsentatives Relikt traditioneller Tempelarchitektur. Die große Halle Daejeokgwangjeon und die dreistöckige Steinpagode davor verstärken den majestätischen Eindruck dieses tausendjährigen Tempels. Die Herstellung der Tripitaka Koreana wurde 1236 begonnen und nach 16 Jahren abgeschlossen. Das Werk sollte zum Wohl der Nation im Kampf gegen die Mongolen beitragen. Die Druckplatten sind 68 cm breit, 24,5 cm hoch und 3 cm dick.

Grab Cheonmachong (Grabanlage Daereungwon) (천마총(대릉원))

2023-01-03

9, Gyerim-ro, Gyeongju-si, Gyeongsangbuk-do

Die Grabanlage Daereungwon besteht unter anderem aus dem Grab Cheonmachong, das im Jahre 1973 ausgegraben wurde. Innerhalb des Grabes fand man das Sattelzeug eines Pferdes, das mit einem "Himmelspferd" bemalt war und als einzige Fund dieser Art aus der Silla-Zeit gilt. Das Grab ist für den Besucher begehbar, und in seinem Innern sind 11.526 Grabbeigaben und die Kronen des Königs ausgestellt, die den großzügigen Lebenstil am Hofe demonstrieren.

Grotte Seokguram [UNESCO Weltkulturerbe] (경주 석굴암 [유네스코 세계문화유산])

2023-08-24

873-243, Bulguk-ro, Gyeongju-si, Gyeongsangbuk-do

Die Grotte Seokguram am Berg Tohamsan ist ein repräsentativer Steintempel in Korea, ein Nationalschatz und seit 1995 auch ein Weltkulturerbe der UNESCO. Sie soll zusammen mit dem Tempel Bulguksa von Kim Dae-seong gebaut worden sein, wobei der Tempel seinen lebenden Eltern und Seokguram seinen Eltern aus seinem Vorleben gewidmet wurden.

Tempel Bulguksa [UNESCO Weltkulturerbe] (경주 불국사 [유네스코 세계문화유산])

2023-01-02

385, Bulguk-ro, Gyeongju-si, Gyeongsangbuk-do

Eine der repräsentativsten Sehenswürdigkeiten in Gyeongju ist der Tempel Bulguksa, der 1995 zu einem Weltkulturerbe der UNESCO ernannt wurde. Die Schönheit des Tempels und der künstlerische Wert der Steinarbeiten sind weltweit bekannt.

Unterwassergrab von König Munmu (경주 문무대왕릉)

2023-01-02

1366-9, Donghaean-ro, Gyeongju-si, Gyeongsangbuk-do
+82-54-779-8743

An der Küste von Bonggil-ri befindet sich eine malerische kleine Felseninsel. Dies ist das Grab von König Munmu, der die drei Königreiche auf der koreanischen Halbinsel vereinte und der 30. Herrscher des Silla-Reiches wurde. Er gab die Anweisung, seinen Körper im Ostmeer zu bestatten, damit er ein Drache werde und das Land vor japanischen Eindringlingen beschützen könne.
Die Felseninsel hat einen Umfang von ca. 200m, und auf ihrer Oberseite verlaufen an den Himmelsrichtungen ausgerichtete kreuzförmige Wasserwege. In der Mitte, am Schnittpunkt der Linien, öffnet sich ein größere Mulde, an dessen Boden sich eine steinerne Abdeckplatte befindet und die Asche des Königs schützen soll.

Tal Hongnyudong (홍류동계곡)

2016-09-23

Gayasan-ro, Gaya-myeon, Hapcheon-gun, Gyeongsangnam-do
+82-55-930-8000

Das 4 km lange Tal zwischen dem Eingang zum Gayasan-Nationalpark und dem Haeinsa-Tempel heißt Hongnyudong. Der Name bezeichnet das Wasser in diesem Tal, das im Herbst durch die Spiegelung des Laubes eine karmesinrote Farbe annimmt. Hier soll Choe Chi-Won gelebt haben, der nach seiner Rückkehr aus Tang-China sein Heimatland Silla (57 v.Chr.- 935 n.Chr.) in desolatem Zustand vorfand und aus Gram der Welt entsagte, um in diesem Tal Gedichte zu schreiben. 19 kulturelle Sehenswürdigkeiten hat dieses Tal vorzuweisen, darunter den Nongsanjeong-Pavillon, den Nakwadam-See und den Wasserfall Bunokpok. Die landschaftliche Umgebung um den Nongsanjeong-Pavillon, wo Choe Chi-Won Gedichte las und Baduk (koreanische Form des Go-Spiels) spielte, ist besonders schön. An einer Felswand auf der gegenüberliegenden Seite sind Schriftzeichen eingemeißelt, die aus der Hand von Choe Chi-Won stammen. Die Yongmun-Wasserfälle im Norden des Tales bilden eine harmonische Verbindung aus dem seidig herabfallenden Wasser und den Felsformationen Giamgoeseok. Das Hongnyudong–Tal wechselt sein Erscheinungsbild mit jeder Jahreszeit und gehört zu den schönsten Plätzen im Gayasan –Gebirge. Im Frühling stehen die Azaleen in voller Blüte, im Sommer bringen die tausendjährigen Kiefern und das üppige Laub der dichten Bewaldung zusammen mit dem klaren Wasser des Baches angenehme Kühlung. Im Herbst fasziniert die prachtvolle Laubfärbung der Bäume, die das ganze Tal in tiefes Karmesin taucht und aus dem Wasser rote Flammen aufsteigen lässt, so dass man wieder an den Namen „Tal der roten Fluten“ (Hongnyudong) erinnert wird.

Tempel Ssanggyesa (쌍계사(하동))

2024-03-06

59, Ssanggyesa-gil, Hwagae-myeon, Hadong-gun, Gyeongsangnam-do

Der Tempel Ssanggyesa liegt an der Südseite des Berges Jirisan in Hadong-gun und wurde im Jahre 723 gegründet. Ursprünglich hieß der Tempel Okcheonsa, doch im Jahre 887 wurde er zu Ssanggyesa umbenannt. Während der japanischen Invasion brannte er nieder, die heutigen Gebäude und Anlagen sind Restaurationen.

Nationalpark Hallyeohaesang (Geoje) (한려해상국립공원(거제))

2021-01-21

Jangseungpo-dong, Geoje-si, Gyeongsangnam-do
+82-55-860-5800

Der Nationalpark Hallyeohaesang wurde im Jahre 1968 zum ersten nationalen Meerespark erklärt und erstreckt sich von der Insel Jisimdo in Geoje bis zur Insel Odongdo in Yeosu. Er ist ca. 535.676 ㎢ groß und besteht zu 76% aus Meer. Die Vielzahl der Sehenswürdigkeiten lockt besonders im Sommer viele Urlauber an, von denen einige dann im Frühling oder Herbst auf Ausflugsreisen zurückkommen. Die bekanntesten Reiseziele in diesem Gebiet sind unter anderem die Insel Geoje Haegeumgang und die kleine Insel Oedo.